Wirbelsäulentherapie nach Dorn
Wirbelsäulentherapie nach Dorn: Zur Harmonisierung von Haltung und Bewegung
Im Laufe der Dorn Behandlung geht der Therapeut systematisch die einzelnen Gelenke und Wirbelkörper durch und behandelt und korrigiert diese mit Hilfe des Patienten. Im Anschluss erklärt der Therapeut einige Übungen, die der Patient unterstützend zu Hause durchführen kann. Zur Einleitung oder zum Abschluss einer Dorn-Massage kann die Breuss-Massage eingesetzt werden um dem Patienten zusätzliche Entspannung und Regeneration zu verschaffen. In der Regel sind 2-4 Sitzungen Nötig um die gewünschten Ergebnisse auch nachhaltig zu erzielen.
Behandlungsablauf :
Zu Beginn wird bei der Erstbehandlung von Therapeuten eine Anamnese erstellt, das bedeutet, der Patient erläutert seine Krankengeschichte und die vorhandenen Beschwerden. Aufgrund weiterer Faktoren, wie zum Beispiel Alter und Fitnesszustand des Betroffenen, kann sich der Therapeut einen guten Eindruck über des Allgemeinzustand des Patienten verschaffen.Wenn die Dorn-Massage mit der Breuss-Methode kombiniert wurde, hat dieser Schritt bereits zuvor stattgefunden.
Für die eigentliche Behandlung legt sich der Patient locker auf den Rücken.
1.) Kontrolle der Beinlänge
Der Therapeut misst die Beinlängen des Patienten. Im Anschluss werden die Sprunggelenke der Füße, die Hüftgelenke sowie die Kniegelenke wieder in die richtige Position gebracht. Das Repositionieren erfolgt unter aktiver Mithilfe des Patienten durch Bewegung. Danach kontrolliert der Therapeut erneut die Beinlängen.
2.) Nach der Korrektur der Beinlängen wird die Muskulatur der der Wirbelsäule gelockert.
Daher eignet sich eine Kombination der Dorn/Breuss-Methode besonders gut, da die Breuss-Massage genau auf diese Entspannung der Wirbelsäule abzielt. Eine Lockerung der Muskulatur ist wichtig, um später Wirbelfehlstellungen leichter korrigieren zu können. Die Lockerung beträgt etwa 30 Minuten.
3.) Korrektur des Kreuzbeins
Der Patient wird gebeten sich aufrecht auf eine gerade Unterfläche zu stellen. Der behandelnde Therapeut vermisst nun das Kreuzbein und repositioniert es mit Hilfe des Patienten. Der Patient steht dafür auf einem Bein und macht mit dem anderen Bein Pendelbewegungen nach Vorne und Hinten. Währenddessen drückt der Therapeut auf das Kreuzbein sowie auf das Steißbein. Im Anschluss wird die Muskulatur des Gesäßes gezielt gelockert um eine Rückkehr des Kreuzbeines in die Fehlposition zu verhindern.
4.) Korrektur der Lendenwirbel
Auch bei der Korrektur der Lendenwirbel vermisst der Therapeut die 5 Wirbel. Der Patient steht abwechselnd auf einem Bein und macht ebenfalls Pendelbewegungen nach Vorne und Hinten während der Therapeut die einzelnen Wirbel von unten nach oben durch sanften Druck auf die Querfortsätze wieder in die richtige Position bringt.
5.) Korrektur der Brustwirbel
Die Korrektur der Brustwirbel erfolgt nach dem gleichen Prinzip, nur das der Patient hierbei anstelle des Beines, jeweils die Arme nach vorne und hinten schwingt.
6.) Korrektur der Halswirbelsäule
Bei der Korrektur der Halswirbelsäule arbeitet der Therapeut von oben nach unten. Der Patient bewegt auch hierbei wieder seine Arme, jedoch gleichzeitig den Kopf in einer Art Nein-Bewegung. Während der Korrektur der Halswirbel überprüft der Therapeut auch die Stellung von Schlüsselbein und Schulterblatt und lockert den Trapezmuskel an den Schultern um insgesamt die Korrektur der oberen Wirbelsäule zu unterstützen.
Im Anschluss an die Dorn-Therapie kann sehr gut die Breuss-Massage angeschlossen werden um den Patienten noch zusätzlich zu entspannen und den Körper zu regenerieren. Der Therapeut gibt dem Patienten meist eine Reihe von Übungen zur Ausführung für Zuhause mit um den Therapieerfolg zu unterstützen.